Wir fahren zum Himmel, ganz ohne Gebimmel, ganz ohne Schimmel, aber mit Gitter Rost, und ab geht die Post.
Airstream Ascension
Dearly Beloved,
the subject of this preaching is the question: how do we find the fastest way to heaven? Asked precisely, is it possible to drive into heaven by car?
Is there a speed limit on our highway to a celestial world?
Do we have to be extremely careful not to crash accidentally? Cushioned by targeting guardrails, we are enabled to stay on the right path of virtue. Never distracted by temptations, lurking at both sides.
Are certain rules to be followed, e.g. when passing other heaven drivers? Or is collateral damage to be considered as a necessary, inevitable evil, as „quantité négligeable“, just because it is about the good, better, the best purpose to get and protect a premium seat in paradise!
When we have finally ascended, driven into heaven, what dangers are we exposed there?
How do we experience the hitherto unfamiliar, everlasting bliss? Does it make us really happy or does it generate a rather subliminally perceptible vibration of boredom?
If we only have parked our locomotion means in front of heaven’s door, but not completely abandoned it, it is now possible to leave heaven again, but only in reverse gear with a greatly reduced wind and with the danger to permanently twist our necks and spines.
Arrived at the bottom, we feel infernal pain that can only be resolved in a period of deep devotion to an inner purification.
Liebe Gemeinde,
in diesem Monat geht es um die Frage, wie wir am schnellsten in den Himmel kommen, genauer: FAHREN können.
Gibt es etwa eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf unserer Autobahn in eine himmlische Welt?
Müssen wir höllisch aufpassen, nicht aus Versehen in die beiseitig lauernden Versuchungen abzustürzen, um auf dem rechten Weg der Tugendhaftigkeit zu bleiben, abgefedert durch zielführende Leitplanken?
Sind bestimmte Regeln zu beachten, etwa beim Überholen anderer Himmelsstürmer? Oder sind Kollateralschäden als ein notwendiges, unvermeidbares Übel, also als Quantité négligeable zu betrachten, da es ja um den guten, besseren, den besten Zweck geht, sich einen Premium-Platz im Paradies zu sichern!
Wenn wir endlich in den Himmel gefahren sind, welchen Gefahren sind wir dort ausgeliefert?
Wie erleben wir die bisher ungewohnte, dauerhafte Glückseligkeit? Macht sie uns wirklich glücklich oder erzeugt sie eine eher unterschwellig wahrnehmbare Schwingung der Langeweile?
Wenn wir unser Fortbewegungsmittel vor dem Himmel nur geparkt, jedoch nicht völlig aufgegeben haben,
besteht nun die Möglichkeit, den Himmel wieder zu verlassen, allerdings nur im Rückwärtsgang bei stark reduziertem Fahrtwind und mit der Gefahr, sich Hals- und Wirbelsäule zu verrenken.
Unten langsam angekommen, werden wir höllische Schmerzen spüren, die nur in einer Phase der Hingabe an die innere Reinigung wieder aufgelöst werden können.
4 Antworten
Welch Himmelfahrtskommando! Franz-Peter Tebartz-van Elst lässt grüßen…
Die Farben und Formen der Kirche wirken sehr künstlich, die Perspektive scheint richtig und falsch zu sein, das Gebäude wird zum Teppich und richtet sich wieder auf.
Kirche am Boden
Ich möchte am Bild herumrücken, weil die Perspektive ungewöhnlich erscheint.
Ich mag die kleinen, vereinzelten grünen Pflänzchen in den Fenstern… grün die Farbe der Hoffnung…